Während am Montag die U-Haft über Ahmad G. beantragt wurde, wurden drei bei der Messerattacke Schwerverletzte nach wie vor auf der Intensivstation behandelt. Ihr Zustand ist ernst, aber stabil. Indes spricht ein Opfer, das bereits aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte.
Ktn. Gegenüber dem ORF Kärnten schildert Daniel, wie er am Samstag in die furchtbaren Geschehnisse hingezogen wurde. Zunächst wollte er nur dem ersten Opfer, das sterben musste, helfen, wurde aber auch von dem Messer-Terroristen angegriffen.
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Daniel war am Samstag in Villach unterwegs gewesen, als der Syrer neben ihm plötzlich mehrere Menschen attackierte. Als der Syrer auch auf ihn losging, flüchtete er in einen Innenhof, doch der Täter folgte ihm: "Ich hab halt müssen laufen, weil was sollst du gegen einen tun, der bewaffnet ist?" Über den Angreifer sagt er: "Für mich hat er gewirkt wie ein Teenager, aber entschlossen und er hat die Situation auch genossen. Es war für ihn sicher wie ein kleiner Film.“ Und für den Kärntner und schließlich für ganz Kärnten zum Horror-Film wurde.
Ihm selbst wurde der Unterarm durchstochen - "Ich bin dankbar und froh, dem Tod von der Schaufel gesprungen zu sein." Jetzt macht er sich allerdings Sorgen "um die anderen Leute, um die Bevölkerung, die jetzt Angst hat, rauszugehen. Und ich finde, des ist jetzt genau das Falsche, das ist genau, was diese Gruppierungen erreichen wollen, dass wir eingeschüchtert werden. Wir sollten im Gegenteil rausgehen und zu unserer Stadt stehen und uns denen nicht beugen!"